Teepflanzen können nicht überall wachsen. Deshalb schauen wir uns als Mächstes an, wo die Rohwaren für unsere Tees herkommen.
Handelt es sich um einen Schwarztee, wirst du überrascht sein, dass die geschmacklichen Unterschiede der verschiedenen Schwarzteesorten vor allem auf das Anbaugebiet zurückgehen. Wusstest du, dass das Klima und die Bodenbeschaffenheit das Aroma des Tees bestimmen? Teepflanzen gedeihen am besten bei mittleren Jahrestemperaturen von mindestens 18 °C ohne Frost, einer Sonnenscheindauer von etwa 4 Stunden am Tag und regelmäßigen Niederschlägen, über das gesamte Jahr verteilt. Auch Höhenluft ist von Vorteil – so liegen die meisten Anbaugebiete in Höhen zwischen 300 und 2.000 Metern. Von der Urheimat des Tees Assam im Nordwesten Indiens und Süden von China ausgehend, haben sich in den letzten vier Jahrhunderten weitere klassische Anbaugebiete mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen herausgebildet. Bestimmt hast du von dem einen oder anderen Gebiet schon einmal gehört.
Die Schwarztee-Anbaugebiete
Klicke dich durch die wichtigsten Anbaugebiete.
Die Anbaugebiete der anderen Sorten
Woher kommt grüner Tee?
Handelt es sich um grünen Tee, kannst du davon ausgehen, dass er höchstwahrscheinlich aus China und Indonesien stammt. Denn auch wenn man bei grünem Tee vielleicht als Erstes an Japan denkt, ist es spannend zu wissen, dass der in Japan produzierte Tee vor allem im eigenen Land getrunken und nur wenig exportiert wird. Wie dem auch sei: Dank unserer Tea Master stimmt die Qualität – ganz egal, woher unser grüner Tee stammt.
Wo wächst weißer Tee?
Weißer Tee stammt unter anderem aus Fujian – einer Bergregion im Süden Chinas. Dort wird der große weiße Teebusch mit seinem erfrischenden und leicht süßlichen Aroma angebaut, für das er so bekannt ist. Solltest du weißen Tee noch nicht getrunken haben, empfehlen wir dir unseren weißen Tee Vanille Pfirsich.
Woher stammen die Kräuter- und Früchtetees?
Bei Kräuter- oder Früchtetees wird die ganze Angelegenheit schon etwas komplizierter. Für unsere Teemischungen suchen wir in der ganzen Welt nach den qualitativ hochwertigsten und besten Zutaten. Die Hauptanbaugebiete sind China, Südamerika, Ägypten, Süd- und Osteuropa – für einige Sorten auch Deutschland. Insgesamt beziehen wir unsere Rohwaren aus etwa 90 Ländern der Erde. Eine echte Herausforderung, hier den Überblick zu bewahren. Hinzu kommt, dass ein Großteil der für unsere Kräuter- und Früchtetees verwendeten Pflanzen anstatt auf großen Plantagen auf kleinen Flächen angebaut wird. Wir verwenden sogar Pflanzen, die sich nicht anbauen lassen, sondern gesammelt werden. Was man nicht alles für einen hervorragenden Tee auf sich nimmt. Dank unserer Expertise aber alles kein Problem.
Wo wächst der Rooibosbusch?
Die Antwort auf die Frage nach dem Anbaugebiet von Rooibostee fällt im Vergleich zu den anderen Sorten einfach aus. Wahrscheinlich liegt sie dir schon auf der Zunge: Südafrika. Denn Südafrika ist der weltweit einzige Produzent von Rooibostee. Der Busch, aus dem der Tee gewonnen wird, wird ausschließlich im Gebiet der Zederberge etwa 200 Kilometer nördlich von Kapstadt angebaut und dort von uns bezogen.
Die Weltkarte unseres Tees
Unsere Karte verrät dir schnell und einfach, wo die Rohwaren für unsere Tees wachsen.
Jetzt weißt du, woher wir die Rohwaren beziehen. Doch wie wird daraus dann der fertige Tee? Das beantworten wir im nächsten Abschnitt.
So entsteht schwarzer Tee
Bei schwarzem Tee gibt es zwei Wege der Herstellung – die orthodoxe Methode und die CTC-Methode.
Die 5 Arbeitsschritte der orthodoxen Methode:
Swipe dich durch die einzelnen Arbeitsschritte.
Die sogenannten Blattgrade beschreiben die unterschiedlichen Blattfragmente, die im Verlauf der Verarbeitung des Tees entstehen. Je nach Blattgrad handelt es sich um ganze Blätter oder nur Teile (Fragmente) davon.
Was ganz wichtig ist und oft vergessen wird: Blattgrade geben keine Auskunft über die Qualität des Tees, denn sie sind das Ergebnis derselben Pflanze, Pflückung und Verarbeitung. Blattgrade haben aber durchaus einen Einfluss auf die Farbe, Stärke und Geschmack des Tees. Die Faustregel lautet hier: je kleiner das Fragment, desto intensiver der Tee.
Klicke dich durch die 4 unterschiedlichen Blattgrade.
Jetzt muss der fertige Tee nur noch verpackt werden. Im nächsten Abschnitt stellen wir uns dem Mythos, dass Teebeuteltee angeblich schlechter wäre als loser Tee.
Und was ist mit den anderen Tees?
Jetzt wissen wir, woher wir die Rohwaren beziehen. Doch wie wird daraus dann der fertige Tee? Das beantworten wir im nächsten Abschnitt.
Teebeutel ist aber nicht gleich Teebeutel
Wahrscheinlich hast du schon bemerkt, dass wir für unsere Sorten unterschiedliche Teebeutelarten bzw. -verpackungen verwenden. Deshalb möchten wir dir hier die wichtigsten vorstellen.
Unsere Teebeutel übernehmen für dich zwar die Portionierung, trotzdem haben wir im nächsten Abschnitt noch ein paar hilfreiche Tipps zusammengetragen, wie du zu deiner perfekten Tasse Meßmer Tee kommst. Klicke hier und erfahre mehr.